Langweilige Standardlösungen adé – das Thema Hausbau wird zukünftig durch nachhaltige Wohnkonzepte, individuelle Lösungen und technische Innovationen bestimmt. Wir werfen einen Blick auf die drei wichtigsten Trends der nächsten Jahre.
#1 Tiny House
Während manche Leute gar nicht groß genug bauen können, kann es für andere gar nicht klein genug sein. Wobei „klein“ hier beobachterrelativ ist. Denn das „Tiny House“ kombiniert zwei große Trends: Minimalismus und Nachhaltigkeit. Die Miniaturhäuser sind oftmals nicht größer als 45 m2 und bieten dank modularer Lösungen Platz für Singles, Pärchen und sogar Kleinfamilien. Man reduziert auf das notwendigste, sprich man verzichtet auf unnötigen Ballast. Mittlerweile etabliert sich auch ein eigener Markt dafür in Österreich.
#2 Revitalisieren und nachverdichten
Das klassische Einfamilienhaus macht unter allen Baugenehmigungen zwar immer noch den Löwenanteil aus, doch Bauflächen werden zunehmend knapper, vor allem in Städten. Durch die Bebauung von Baulücken oder schmalen Restparzellen wird der in urbanen Gegenden knappe Platz durch kreative Wohnraumkonzepte optimal ausgenutzt.
Zudem wird, in Zeiten in denen „Zurück zum Ursprung“ ganz großgeschrieben wird, aus Alt Neu. Sprich das Revitalisieren von Bestandsgebäuden steht ganz oben auf der Tagesordnung. Wohnhäuser werden Schritt für Schritt von DIY-Begeisterten kernsaniert und ihnen wird somit neues Leben eingehaucht.
#3 Make it yours
Individualität ist in aller Munde, sei es in der Mode, bei der Musik oder auch beim Hausbau. Angefangen bei den Grundrissen, über die Küchenplanung bis hin zum Deko-Stück, welches das Ensemble an Vasen, Figuren und Bildern vollendet.
Heutzutage steht den Bauherren eine Bandbreite an Farben, Optiken und Endausführungen zur Verfügung. Man möchte sich selbst verwirklichen und dem Eigenheim seine eigene Note verleihen. Sei es durch bunte Fliesen, aufregende Wandfarben oder interessante Raumelemente.